Mit der Harley Davidson von Rio de Janeiro
entlang der Küste nach Süden
entlang der Küste nach Süden
Rio de Janeiro - Eine Stadt voller Gegensätze
Rio de Janeiro ist ein absolut einzigartiges Pflaster. Während die Küsten um den Zuckerhut den Wohlstand der Stadt repräsentieren und die Bewohner in Stadtteilen wie Ipanema gerne zeigen, was sie haben, befinden sich direkt hinter den Hochhäuserketten mit Hotels die notdürftig zusammengezimmerten Blechhütten der Elendsviertel, der Favelas. Und doch: Wenn wir an Rio de Janeiro denken, haben wir Karnevalsparaden, weiße Sandstrände, Caipirinhas und durchtanzte Nächte im Kopf. Ja, all das und noch viel mehr macht Rio de Janeiro aus!
Nachdem Sie die sehenswerteste Stadt Brasiliens besichtigt haben und in der Mietstation Ihre Harley Davidson übernommen haben, kommt ein vielleicht noch größeres Highlight.
Zwischen Rio de Janeiro und São Paulo erstreckt sich eine der schönsten Küstenlandschaften Lateinamerikas: Diese Strecke ist mit ihren von Urwäldern bewachsenen Bergen, Hunderten von kleinen Inseln und versteckten Kolonialstädten ein idealer Ort für einen Roadtrip am Atlantik.
Hier liegt die Costa Verde. Die „grüne Küste“ hat ihren Namen dem Atlantischen Regenwald zu verdanken, der das Küstengebirge mit tropischen Pflanzen überwuchert. Brasilianer nennen sie auch „Litoral Norte“, wörtlich: die Nordküste. Kilometerlange Sandstrände, kleine Kolonialstädte, versteckte Buchten und märchenhaft schöne Inseln machen die Küste zwischen São Paulo und Rio zu einer der schönsten der Welt.
Erste Station auf der Küstentour ist die
Ilha Grande.
Trotz ihrer Größe von fast 200 km² ist die Insel bis auf ein paar Versorgungsfahrzeuge autofrei. Im Dickicht des Atlantischen Regenwaldes tummeln sich zwischen paradiesischen Lagunen, Wasserfällen und knapp 1000 m hohen Bergen zahlreiche teils seltene Tierarten. Exotische Vertreter wie Affen, Schmetterlinge, Kolibris, Papageien oder diverse Reptilien und Spinnen bekommt man quasi im Vorbeigehen zu Gesicht, wenn man die Insel auf den Landwegen zu den fast 100 verschiedenen Stränden durchquert. Einer davon ist der berühmte Lopes Mendes, der es regelmäßig in die Auswahl weltweit schöner Strände schafft.
Nach der Ilha Grande kommt
Angra dos Reis, eine Bucht mit rund 360 Inseln - ca. 170 Km südlich von Rio.
Viele Stars und Reiche aus Rio besitzen hier Privatinseln. Angra ist ein magischer Ort mit einer gebirgigen Dschungel-landschaft, der zu schönen Wanderungen und zum Tauchen einlädt. Egal, ob man mit dem Boot von Insel zu Insel fährt – von hier aus kommt man auch zur Ilha Grande –, sich in einer versteckten Bucht eine Hängematte aufhängt oder sich in ein Luxus-Resort zurückzieht, um die tropische Wärme und den ewigen Sonnenschein in der Region zu genießen, in Angra dos Reis kommt man auf seine Kosten.
Der nächste Stop ist in
Paraty – einer Kolonialstadt mit viel viel Charme. Paraty ist eine wunderschöne kleine Kolonialstadt, in deren historischem Zentrum jeder Autoverkehr verboten ist.
Die portugiesischen Häuser sind weiß getüncht und alle Fenster haben farbenfrohe Rahmen. Der kleine Fischerhafen von Paraty ist der Ausgangspunkt für einen Ausflug auf die 60 vorgelagerten Inseln, deren versteckte Buchten, Flora und Fauna sich am schönsten mit dem Segelboot erkunden lassen. Auch zahlreiche Musikfestivals machen die Stadt das ganze Jahr über zu einem lohnenswerten Ziel.
Weiter Richtung Süden gilt es den
Nationalpark Serra da Bocaina zu erkunden: Hier leben seltene Brüllaffen und niedliche Tapire.
Aln nächstes Highlight kommt
Ubatuba. Die Strände von Ubatuba gelten als ein ruhiger Kur- und Erholungsort einerseits und als Sportparadies andererseits. Über 100 Strände gibt es hier: Maranduba, Lázaro, Itamambuca, Vermelha und Saco da Ribeira sind nur einige Namen, die Surferherzen höher schlagen lassen: Denn Ubatuba ist die Hauptstadt des Wellenreitens im Staat São Paulo: Zehn der wichtigsten Surf-Wettbewerbe Brasiliens werden hier ausgetragen. Neben den Buchten mit starkem Wellengang gibt es aber auch solche, die zum entspannten Schwimmen einladen.
Ein Geheimtipp ist die Ilha das Couves (z. Dt. Kohl-Insel), eine kleine Insel vor der Küste Ubatubas. Mit ihren kleinen Buchten und Riffen ist sie ein Paradies für Schnorchler und Taucher.
Am Ende Ihrer Motorrad-Traumtour erwartet Sie die vielleicht schönste Station des Trips - die
Ilhabela. Die rund 350 Quadratkilometer große Insel ist bekannt für seine einsamen Sandstrände und romantischen Pousadas. Während die Nordseite touristisch sehr erschlossen ist, gibt es auf großen Teilen der Südseite nicht mal Strom. Dafür gibt es Dutzende Wasserfälle, verwunschenen Urwald und einsame Traumstrände zu erkunden, die von keinerlei nervigen Verkäufern oder lärmenden Lautsprecherboxen heimgesucht werden. Die Ilhabela hat auch einen Ruf als Friedhof versunkener Schiffe: So findet man in den Gewässern um die Insel mehrere Schiffswracks, von denen einige zum Tauchen zugänglich sind.
Diese Tour ist schon mit dem Mietwagen grandios - am Lenker einer HD Electra Glide fühlen Sie sich in eine andere Sphäre versetzt. Wir versprechen Ihnen schon jetzt - Sie werden diesen Trip entlang der schönsten Atlantikküste nie wieder vergessen.