Auf den Spuren von Easy Rider..., 
die Highlights im Südwesten der USA
Hand aufs Herz - seit dem Kultfilm Easy Rider hat doch jeder begeisterte Motorradfahrer einen ganz großen Traum: Einmal durch den Südwesten der USA zu fahren - ...natürlich mit einer Harley.

Woher kommt nun diese Faszination, die gerade der „Südwesten“ ausübt ?

Wer in den Südwesten der USA reist, meint in der Regel das Colorado-Plateau und damit die vier US-Bundesstaaten Arizona, Colorado, New Mexico und Utah - aber natürlich auch Kalifornien.

Das Magische dieser Region ist ganz klar in der Landschaft begründet, die unweigerlich ein „Cowboy-Feeling“ aufkommen lässt. Für den, der mit dem Gedanken spielt, sich den ganz großen Traum zu erfüllen, hier ein paar Tipps zu den „Must Sees“.

1. Der Zion Nationalpark

Dieser Park in Utah gehört zu den Schönsten der USA. Unbedingt gesehen haben, sollte man dort die Subway - eine kanalartige Röhre im Canyon des Left Fork North Creek. Ebenfalls im Zion liegt der Angels Landing - ein Aussichtsfelsen par excellence. Vom 1765 Meter hohen Gipfel hat man einen fantastischen Blick in den Zion Canyon.  

2. Der Bryce Canyon

Dieser ebenfalls in Utah liegende Canyon mit seinen riesigen imposanten Sandsteinfiguren darf auf keiner Reise durch den Südwesten der USA fehlen. Wer mag, kann im Bryce Canyon einige tolle Wanderungen wie den Navajo Loop Trail machen.

3. Der Grand Canyon

Der Grand Canyon ist wohl die mit Abstand bekannteste Sehenswürdigkeit im Südwesten der USA. Die beeindruckendste Stelle ist der Toroweap Point. Die Wände stürzen hier rund 800 Meter senkrecht in die Tiefe und stehen mitunter weniger als einen Kilometer weit auseinander. Der Toroweap Point gehört damit zu den schönsten Orten im Südwesten der USA.

4. Der Arches Nationalpark

ist das Wahrzeichen des US-Bundesstaates Utah. Die grandiosen, von Wind und Wetter glatt geschliffenen Steinbögen sind wirklich atemberaubend. 
    Bryce Canyon
    Grand Canyon
5. Das Monument Valley (Bild)

Das Monument Valley ist Kulisse für zahlreiche Western und der Inbegriff des amerikanischen Südwesten. Das Monument Valley ist Indianerreservat und darf nur auf dem 27 Kilometer langen Scenic Drive besucht werden. Empfehlenswert sind die geführten Touren mit einem Geländewagen. Schon die Fahrt über die raue Piste und durch den Tiefsand, ist ein unvergessliches Erlebnis.

6. Das Death Valley

Trotz der enormen Hitze sollte man hier einen ganzen Tag verbringen. Größere Wanderungen sind aber kaum möglich, dazu ist es einfach zu heiß. 50 Grad und mehr sind keine Seltenheit (...in Badwater hatten wir 60 Grad). Dazu kommt oft ein brutaler Wind, der die gefühlte Temperatur ins unerträgliche steigen lässt. Beliebte und leicht zu erreichende Ziele im Death Valley sind der Zabriskie Point, Badwater Basin (einer der tiefsten Punkte der Welt) und die Mesquite Sand Dunes. 
                                                           

    Das Monument Valley
    Gooseneck Canyon 
    Zion National Park
    Death Valley
7. Horseshoe Bend

Der Horseshoe Bend in der Nähe von Page ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Südwesten der USA. Der Colorado River hat sich hier in Jahrmillionen rund 300 Meter in den Sandstein gegraben und dabei eine perfekte Schleife gebildet. Von der Abbruchkante hat man einen grandiosen Blick in die Tiefe. Hier ist aber Vorsicht geboten. Es gibt keine Geländer oder sonstiges. Am Horseshoe Bend gibt es immer wieder tödliche Unfälle, die auf Leichtsinn zurückzuführen sind.

8. Alstrom Point

Der Alstrom Point in der Nähe von Page ist ein recht einsamer Aussichtspunkt hoch über dem Lake Powell. Einsam deshalb, weil die Anfahrt zum Alstrom Point mit dem Auto lang und mühsam ist. In dem kleinen Wüstenort Big Water geht eine Schotterpiste ab, die zum Alstrom Point führt. Lange Strecken der Straße sind in der Regel gut zu befahren. Besonders das letzte Stück zum Alstrom Point erfordert in der Regel aber einen Geländewagen mit Allradantrieb. Wer den nicht hat, läuft zu Fuß. Der Blick vom Alstrom Point am Morgen oder am Abend auf den Lake Powell ist überwältigend. 

9. Havasu Canyon

Eine weitere Top-Sehenswürdigkeit im Südwesten der USA ist der Havasu Canyon, einem Seitenarm des Grand Canyon in Arizona und das Stammesgebiet der Havasupai. Der Havasu Canyon ist wegen der imposanten Wasserfälle weltbekannt. Durch den hohen Kalkgehalt des Wassers erscheint der Bach türkis – ein krasser Gegensatz zu den rot-braunen Felswänden des Havasu Canyon. In den Havasu Canyon führt keine Straße. Die einzige Landverbindung ist ein Muli-Pfad, der an der Abbruchkante des Grand Canyon beginnt. Die Wanderung in den Havasu Canyon führt zunächst hinab in die Schlucht. Dann geht es zwischen den Felswänden in Richtung Supai, dem Hauptdorf der Havasupai. Die einfache Strecke nach Supai ist rund zwölf Kilometer lang. Bis zu den Mooney Falls ganz am Ende der Wanderung sind es gut 16 Kilometer und über 700 Höhenmeter. 

Dies waren zunächst nur wenige Highlights. In den kommenden Ausgaben werden wir weitere Top-Sehenswürdigkeiten vor-stellen, die auf Ihrer Harley-Tour über die endlosen Highways des Südwestens auf keinen Fall fehlen dürfen.

Wenn Sie eine Tour in diese Region planen, dürfen Sie uns gerne bezüglich Tipps und Anregungen kontaktieren. 




    Alstrom Point mit Blick auf den Lake Powell
     Death Valley
    Arches National Park
    Badwater (Death Valley)